Barbara Hendricks hat in der Rheinischen Post dafür plädiert, dass das nachlassende Engagement der Bürger in den Parteien durch öffentliche Mittel ausgeglichen werden müsse. Naja, für eine designierte Schatzmeisterin der SPD ist das eine nachvollziehbare Forderung.
Andererseits sollten sich die Parteien sehr gut überlegen, ob sie sich an öffentlichen Töpfen bedienen, wenn und obwohl ihr Rückhalt in der Bevölkerung sinkt. Denn nicht nur der Mitgliederschwund, sondern auch die sinkende Wahlbeteiligung führt zu leeren Parteikassen. Und dieses schwindende Vertrauen in Wahlen sollte nicht nur ein Warnsignal für die schwächelnde SPD sein, sondern für die gesamte Demokratie in diesem Land.
Aber solange die Kasse stimmt, ist diese bedrohliche Entwicklung einigen PolitikerInnen wohl egal..
10:05, 14. August 2007Sven /
Das sogenannte schwindende Engagement der Bürger ist meines Erachtens ein Zeichen des Protestes!
Weiterhin ist es die letzte Möglichkeit, eine unliebsame Partei loszuwerden, eine „natürliche Auslese“ sozusagen – jetzt einfach in Töpfchen greifen zu wollen, entspricht NICHT unserer Demokratie (zwar dem allgemeinen Politikerdenken, aber nicht dem Interesse der Allgemeinheit).
Werden wir so vielleicht unsere Sorgen (CDU, SPD, B90/Grünen, etc) los???