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Pläne fürs neue Jahr

Für das Jahr 2009 plane ich, diese Seite um eine Spamstatistik zu erweitern. Dabei werde ich vollautomatisiert alle eingehende eMails ggf. als Spam markieren (okay, das ist nicht zu spannend) und in einer ausführlichen Statistik sowie in einem Seitenleisten-Widget hier präsentieren.

Die ersten Vorbereitungen für dieses Projekt sind getroffen, die ersten Daten werden seit Montag gesammelt. Die entsprechenden Auswertungen generiere ich momentan, die optische Aufbereitung steht ebenso aus wie der Feinschliff in Sachen Performance.

Mal sehen, was 2009 sonst noch so an vermeintlich guten Ideen bringt..

Die 162. Erwerbsregel ist zeitlos

Eine Weisheit, die ich aus meinem Weihnachtsgeschenk gewonnen habe, ist die 162. Erwerbsregel der Ferengi:

Egal, wie schlecht die Zeiten auch sind, irgendjemand macht immer Profit.

Weihnachtsausbeute

Auf meiner privaten Seite habe ich meine Besitztümer schon aktualisiert, auch in meinem Shop finden sich meine Weihnachtsgeschenke schon wieder. Daher will ich hier nur kurz die Liste der nicht-monetären und nicht-schokoladigen Geschenke veröffentlichen:

Eine bunte Mischung schöner Geschenke, wobei ich das erste Geschenk schon durchgelesen habe und nur empfehlen kann.

Benzinpreis -2-

Der Benzinpreis sinkt konstant weiter (gestern habe ich für 1,039 Euro pro Liter getankt), eine aktualisierte Grafik zeigt die Entwicklung seit Mitte September sehr deutlich:

Benzinpreisentwicklung

Bei Fortführung dieser Entwicklung müßte ich so in einem Jahr umsonst tanken können.

Alterserscheinungen

Eine gute Nachricht gab es  heute: meine neue Brille wird weniger stark als die aktuelle. Die Begründung ist natürlich weniger schmeichelhaft: in meinem Alter nimmt die Kurzsichtigkeit wieder ab.

Gut, dass meine Wii mich für 25 hält.

Spamflaute zu Weihnachten

Offenbar genießen selbst die Spammer das Weihnachtsfest. Anders ist es kaum zu erklären, dass ich in ca. 17 Stunden nur 108 Spam-Nachrichten erhalten habe. Lediglich ca. sechs Mails pro Stunde mit Werbung für Viagra, Ciallis oder illegale Softwarekopien dürfte der Jahrestiefpunkt sein. Zum Vergleich: nicht selten trifft pro Minute eine unerwünschte Nachricht ein.

Lediglich 108 Spammails

Andererseits: vielleicht liegt diese Flaute auch nur daran, dass viele Benutzer zum Weihnachtsfest ihre verseuchten PCs ausschalten und so das Botnetz der Spammer verringern.

Wie auch immer: ich fürchte, dieser Zustand wird nicht von Dauer sein.

Zeitvertreib am heiligen Vor- und Nachmittag

Sollte sich jemand fragen, womit man den heiligen Vor- und Nachmittag verbringen kann, so könnte ich für meinen Teil von faszinierenden Augenblicken mit der Konfiguration meines Maxdata Favorit 100XS mit einem hmailserver und eGroupWare berichten. Da dies aber den weniger technikaffinen Teil meiner Leserschaft langweilen würde, wünsche ich einfach so ein frohes Fest.

Weihnachten überall

Ich bin ja bekennender Weihnachtsmuffel. Das bedeutet natürlich, dass dieser Tage meine Leidensfähigkeit arg strapaziert wird. Überall dudelt diese schmalzige Musik vor sich hin, dicke Männer in roten Kostümen drängen in mein Sichtfeld und seit zwei Wochen wünscht jeder nur noch "Frohes Fest".

Und natürlich müssen die Leute auch ihre Weihnachtsgrüße per eMail versenden. Damit dass auch so richtig Freude macht, wird gleich eine bunte PowerPoint-Präsentation angehangen, die so vor sich hin blinkt und dudelt. Da muss einem ja das Hirn explodieren.

Damit ihr wißt, wie es mir ergeht, könnt ihr hier eine derartige selbstablaufende PowerPoint-Präsentation herunterladen. Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

Digitales Alter Ego -Special-

Heute stelle ich mal nicht mein digitales Alter Ego aus irgendeinem Computerspiel vor, sondern präsentiere die World-of-Warcraft-Charaktere meines treuen Lesers Stefan R. aus D., der mir die Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Ich muss gestehen, dass ich von WoW keine Ahnung habe, aber nett schauen seine Kreationen ja aus.

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Nochmal herzlichen Dank an Stefan R. aus. D.

Sind Computerspiele die Übeltäter?

Folgenden Artikel habe ich vor einigen Jahren geschrieben, als mal wieder irgendein Mensch Amok lief und in seinem Zimmer ein PC gefunden wurde; aktuell bleibt er dennoch (kleinere Korrekturen waren notwendig):

Nach so ziemlich jeder schrecklichen Gewalttat heranwachsender Täter
wird inzwischen auf ihren Konsum von Gewaltspielen an Computer oder Konsole hingewiesen und auf vermeintliche Zusammenhänge zwischen Spiel und Realität hingewiesen. Und jedesmal schauen die Computerspieler von ihrem Unreal Tournament 2003 Call of Duty auf oder unterbrechen ihre CS-Party, um auf die Friedfertigket ihres Hobbys hinzuweisen. Jegliche andere Behauptung sei böswillig. Man schaue sich doch mal zuerst das tägliche Fernsehen an..

Sicherlich ist es richtig, dass das deutsche Fernsehen schon lange vor der Prime Time Menschenbilder und Realitäten suggeriert, die an Perversität kaum zu überbieten sind. Aber trotzdem frage ich mich
ernsthaft, wie selbstverliebt deutsche Zocker und die umgebende Industrie aus Zeitschriften und Herstellern wohl sind. Wie kann jemand allen Ernstes behaupten, die simulierte Tötung eines Menschen auf dem Computer sei im Zeitalter von Radeon 9700 ProATI-4870-Grafikkarten, Digital 67.1 und Force Feedback nicht so überzeugend, dass sie realistisch wirkt und vermutlich auch ist? Und wenn diese Darstellung nun der Realität so
nahe kommt, warum sollte dann nicht der ein oder andere schwache Mensch die Grenze von Spiel und Realität nicht mehr sehen können? Wie soll man die
Tatsache, dass sich Maps für 3D-Shooters, mit denen man die namensgebenden Massaker nachspielen kann, höchster Downloadraten erfreuen?

Jedes Medium trägt zur gesellschaftlichen Entwicklung seinen Teil bei. Das schließt auch und gerade das Medium "Computer" ein. Und irgendwie muss der Verstand schon mächtig in Gefahr sein, will man dies ernsthaft leugnen. Computerspiele tragen eine immer größer werden gesellschaftliche Verantwortung, dies muss sich jeder immer wieder
bewußt machen. Und auch wenn ich keine Lösung weiß, sollte man sich fragen, was gegen gewisse Entwicklungen in dieser Branche getan werden kann. So bleibt neben vielen anderen die Frage nach der Hilfestellung für vom Medium überforderte Eltern, die ihre sechsjährigen Sprößlinge vor "Left 4 Dead" setzen.

Ich will freilich nicht so verstanden werden, dass auch ich in Computerspielen den ausschlaggebenden Grund für die namensgebenden Ereignisse sehe. Aber ich sehe durchaus einen kausalen Zusammenhang zwischen der "Karriere" der Täter als Computerspieler und ihrer abscheulichen Taten. Und ich wäre froh, wenn dieses Problembewußtsein
sich verbreiten würde. "Killerspiele" sind sicherlich keine Vorbereitung für einen "gelungenen" Amoklauf, Inspirationen mögen sie aber liefern.

Und jetzt fraggt mal schön weiter,
Euer Marcus Gäßner