Durch tägliche Wiederholung in minimalen Variationen wirkt die Werbung nicht besser:
Ich hatte schon vor der Werbeflut nicht vor, mir den beworbenen Film „Tron“ oder „Tron Legacy“ in irgendeinerEdition zu kaufen. Und jetzt kaufe ich dieses Werk erst recht nicht.
Nicht erst seit gestern hätte ich gerne T-Home Entertain daheim. Spätestens seit „Game of Thrones“ für den Winter bei TNTangekündigt ist, würde ich gerne mein Fernsehprogramm über meine Datenleitung erhalten. Die passenden Gerätschaften habe ich sogar schon hier stehen. Doch zum Hochgeschwindigkeitsinternet fehlen geschätzte 50 Meter, wie die Karte von der Internetseite des rosa Riesen belegt.
Bei der Arbeit habe ich auf einer Statusseite eines Multifunktionsgerät folgendes gelesen.
Wie das Gerät bei den gescannten Seiten auf eine Gesamtzahl von 4286 kommt, wenn sich die Scans aus den kopierten Seiten (18203) und den sonstigen Seiten (~4,3 Milliarden) zusammensetzt, weiß wahrscheinlich nur der Programmierer.
Wenn ich davon ausgehe, dass die im Datenblatt genannten 18 Seiten/min Scangeschwindigkeit richtig sind, hat das Gerät seit gut 454 Jahren ununterbrochen gescannt. Und das Gerät funktioniert noch immer. Das nenne ich Qualität.
„DO NOT read, copy or disseminate this communication unless you are the intended addressee.“
So steht es UNTER einer eMail, die ich erhalten habe. Vielleicht sollte man diesen „Disclaimer“ ÜBER die eMail schreiben, wenn man möchte, dass er befolgt wird. Wenn man am Disclaimer angekommen ist, hat der durchschnittliche Mitteleuropäer den Inhalt längst gelesen, womit dieser ad absurdum geführt würde.
Obwohl: woher weiß ich denn, dass die eMail nicht für mich ist, wenn ich sie nicht gelesen habe?
Momentan machen einige Spammails die Runde, die im Betreff mit den Worten „YouTube Administration sent you a message“ anfangen. Dann folgt eine Variation. Entweder wurde ein Video „approved“ oder es gibt eine „illegal video warning“.
Warum ich darüber schreibe?
Mein Spamfilter hat eine spannende Fehlfunktion. Während er die „Illegal video warning“-Mails korrekterweise als „Spam“ kennzeichnet, hält er die „approved“-Mails für echt. Immerhin tröstet es mich, dass mein Spamfilter es für nicht vorstellbar hält, dass ich wirklich illegale Videos ins Internet stellen würde.
Normalerweise mache ich mir relativ wenig aus der Art von Musik, die die deutschen Charts dominiert. Es ist mir auch relativ gleich, stillschweigend sogar ganz recht, dass die von meinem Schutzgeld finanzierten Rundfunkanstalten die Retortenmusik und -„stars“ eines Dieter Bohlen komplett ignorieren. Schließlich wird „meine“ Musik dort auch viel zu selten bis gar nicht gespielt, womit ich halt leben muss und auch kann.
In diesen Tagen nudeln die Radios einen Song rauf und runter, der gefällt mir echt. Ein lokaler Radiosender, dessen Musikvielfalt extrem limitiert ist, spielte das Lied heute innerhalb kürzester Zeit zweimal, selbst WDR 4, sonst eher auf Schlager und Oldie und somit auf ein älteres Publikum fixiert, hat diesen Song von 2009 in sein Programm genommen. Und in den deutschen Single-Charts treibt sich der Song einer niederländischen Sängerin auch im einstelligen Bereich herum.
Die Rede ist „A Night Like This“ von Caro Emerald:
Wenn ein so cooler Song derart erfolgreich ist: spricht das für den guten Geschmack der großen Mehrheit oder habe ich mich einlullen lassen?
Andererseits erklärt der Erfolg dieses Songs vielleicht auch ganz gut, warum beim Eurovision Song Contest Italien mit einer Jazz-Nummer erfolgreich sein konnte. Vielleicht kommt da eine Retro-Sound-Welle auf uns zu. Mir soll´s recht sein..
Die Fußballsaison ist vorbei und damit auch die Tippsaison.
Nach einer katastrophalen Hinrunde lief die Rückrunde recht gut und wurde sogar knapp zur besten Rückrunde seit Beschehen meiner Hellseherei – trotz einer „0“ am 19. Spieltag. Dadurch wurde die Saison auch knapp gerettet, denn bis zum letzten Spieltag lief ich Gefahr, schlechter als in der Saison 2007/08 abzuschneiden. Das letzte Jahr blieb natürlich völlig unerreicht.
Am Sonntag ist es soweit: „Die kleine Hexe“ feiert in der Freilichtbühne Werne Premiere. Ab 16 Uhr wird die kleine Hexe mit ihrem Freund Abraxas versuchen, eine gute Hexe zu werden. Und ich werde auch diesem Weg eine Hürde sein, denn ich verkörpere den bösen Revierförster, der den alten Holzweiber das Leben schwer macht. Ob die kleine Hexe den Holzweiber helfen kann und vieles mehr, könnt ihr ab Sonntag selbst erleben.
Die weiteren Termine könnt ihr auf der Internetseite der Bühne finden, ans Herz legen kann ich jedem nur die abschließende Abendveranstaltung am 3. September um 20:30. Die besondere Atmosphäre im Scheinwerferlicht und das (bei entsprechendem Wetter stattfindende) abschließende Feuerwerk machen die Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen Erlebnis, über das man anschließend bei einem Bier noch mit den Darstellern sich austauschen kann.