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Dunkelheit

Gestern bin ich gegen 23:45 heimgekommen. Als ich in „unser“ Viertel einbog, fiel mir gleich auf, dass die Straßenbeleuchtung nicht eingeschaltet war. Beim Vorbeifahren an den einzelnen Häusern sah ich keine Lichter. Das mag für die Uhrzeit nicht ganz ungewöhnlich sein, aber normalerweise sieht man doch noch ein paar Fernseher flimmern oder Lampen leuchten. Nichts dergleichen – alles war zappenduster.

In unserer Einfahrt sprang der Bewegungsmelder nicht an, ein untrügliches Zeichen, dass es ein Problem gab. Und tatsächlich. Im ganzen Haus und im ganzen Viertel gab es keinen Strom.

Neben vielen praktischen Problemen, wie das Zähneputzen bei Taschenlampenlicht (die zum Glück rein zufällig am Wohnungseingang stand), fällt einem erst einmal auf, wie abhängig man vom Strom ist und wie umständlich das Leben ist, wenn die Elektrizität – aus welchen Gründen auch immer – plötzlich fehlt.

Wie auch immer, ca. eine Stunde nach meine Heimkehr gab es wieder Strom. Im Umkehrschluß bedeutet das, dass „unser“ Viertel mindestens eine Stunde stromlos war. Da dies nicht der erste große Stromausfall war, seit wir hier wohnen, gibt mir das schon zu denken. Eigentlich dachte ich, dass im Jahr 2011 in Deutschland die Stromversorgung trotz Atomausstieg sicher sei.

Naja, vielleicht gibt es ja in neun Monaten etwas mehr Kindergeschrei im Viertel..

Stromlos in Werne

In Werne gab es gestern einen Stromausfall. Fast stadtweit gingen gestern morgen die Lichter aus. Auch in meiner Wohnung gab es wohl eine gute Stunde keinen Strom, zumindest läßt sich das aus Presse und Stand der stromversorgten Uhren bei meiner Rückkehr ablesen.

Zum Glück ist nichts schlimmes passiert, aber man wundert sich doch, dass es so leicht ist, eine Stadt lahmzulegen.