Wo der Schuh drückt

Es köchelte heute kurz auf im Umfeld des morgigen Auftritts der deutschen Fußballnationalmannschaft. Ein Schuhstreit, so war zu lesen, hatte sich entfacht. Einige Spieler, die persönliche Verträge mit Nike oder Puma haben, weigerten sich, mit den Schuhen des DFB-Partners adidas aufzulaufen. Zum Glück und Wohl unseres Vaterlands wurde dieser Streit heute auch wieder (vorerst) beigelegt.

Leider ging es dabei wohl weniger um die Frage, mit welchen Tretern man denn wohl am besten den Ball ins gegnerische Tor befördern kann, sondern schlicht was dem betreffenden Spieler mehr Geld bringt. Irgendwie irrsinnig, wenn man sich überlegt, dass sich Klose, Lehmann und Co. nie wieder in ihrem Leben Gedanken machen müssen, wovon sie am Monatsende die Rechnungen bezahlen sollen. Scheinbar ist die eigene (längst übervolle) Kasse wichtiger als die Ehre, im DFB-Dress spielen zu dürfen. Armes Deutschland.

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