Threads nervt durch seine Existenz

Vor inzwischen bald drei Jahren habe ich mich als Trendsetter bewiesen und meinen Twitter-Account deaktiviert. Das war zwar kurz nach der Übernahme des Dienstes durch den jetzigen De-Facto-Präsident der USA, hatte aber nichts mit ihm zu tun. Schon vor dessen Übernahme hatte sich Twitter immer mehr zu toxischen Plattform gewandelt, aus der Ferne scheint Herr Musk diese Entwicklung nur weitergeführt und beschleunigt zu haben.

Zwischenzeitlich habe ich gedacht, Threads wäre eine Alternative für einen neuen Social-Media-Account. Aber so wie die AfD keine Alternative für irgendwas ist, erwies sich das Meta-Produkt (wie auch Bluesky) als reine Enttäuschung und als Blasenverstärkungs- und Meinungsverkündungsinstrument. Das brauchte ich nicht, also habe ich die App gelöscht und meinen Account dort brachliegen lassen. Dummerweise habe ich mich dort über meinen Instagram-Account angemeldet, dessen Anmeldung über meinen Facebook-Account läuft. Am Ende dieser Kette kann ich aus der App heraus meinen Threads-Account leider nicht einfach löschen.

Dies hat zur Folge, dass Threads mich in meinen Instagram-Benachrichtigungen immer wieder an seine pure Existenz erinnert:

"Du musst noch 12 Follower-Anfragen auf Threads prüfen." - Einen Scheiß muss ich.
„Du musst noch 12 Follower-Anfragen auf Threads prüfen.“ – Einen Scheiß muss ich.

Diese vermeintlich sozialen Medien nerven ganz schön.

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