Bis gestern kannte ich Thomas Dörflein nicht. Das wird sich offenbar zumindest auf persönlicher Ebene nicht mehr ändern, denn der gute Mann ist tot.
Nun bleibt mir die Frage: was hat Thomas Dörflein in seinem Leben geleistet, dass es kein Medium in diesem Land gibt, welches nicht über sein zu frühes Ableben berichtet?
Die ernüchternde Antwort: er hat den Berliner Eisbären Knut großgezogen.
Bei allem gebotenen Respekt vor der Leistung des verstorbenen Tierpflegers: ich konnte die Knut-Manie nicht ausstehen. Der Kult um seinen nun toten Pflegevater weckt nun unangenehme Erinnerungen an die Zeit, als halb Deutschland scheinbar kein besseres Thema hatte als diesen blöden Fellknäuel, der lediglich als Gelddruckmaschine mißbraucht wurde.
Hoffentlich führt das unverhoffte Ableben des Herrn Dörflein nicht zu einer Wiederauferstehung des damaligen Hypes.
07:31, 24. September 2008Verstand in Gefahr?! /
Kurzer Nachtrag zu meinem gestrigen Beitrag über den verstorbenen Tierpfleger aus Berlin:“only the good die young“ dörfleinDas hat tatsächlich jemand bei Google eingegeben und ist damit hier gelandet.Ist das der erste Schritt zur posthumen Helde