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Perfekte PR: Sexvideo von Gina-Lisa

Manche Dinge muss man einfach nicht verstehen..

Da dreht eine junge Dame namens Gina-Lisa ein "sehr privates Heimvideo". Da Gina-Lisa aber durch die Teilnahme an einer Fernsehsendung quasi ein echter C-Promi ist, nutzt sie nur Verbreitung dieses Werks nicht die üblichen Seiten, sondern wählt eine Seite, wo sie pro Minute Film etwa einen Euro vom Betrachter bekommt. Das ist äußerst geschäftstüchtig, aber eigentlich keine Meldung wert.

Warum also ganz viele Internetseiten nun davon berichten, dass diese Dame eine Sexvideo vertreibt und dabei allesamt gleich die Internetseite nennen, verstehe ich nicht. Okay, dass BILD dabei ist, will mir in den Kopf, aber warum CHIP Online da mitmacht, ist mir ebenfalls ein Rätsel.

Auch wenn ich kein Interesse am Heimvideo der jungen Frau habe, so muss man der Internetseite und Gina-Lisa ein Kompliment machen: die PR ist perfekt. Das Bild, was sich von unserer Gesellschaft abzeichnet, leider weniger..

Auf anderem Gebiet erfolgreich

Eine gewisse Ashley Alexandra Dupré erlangt momentan ein wenig C-Prominenz, indem sie ihre Arbeit macht bzw. gemacht hat. Pikanterweise arbeitete die gute Frau nicht als Schuhverkäuferin, sondern als Edel-Callgirl. Das ist nicht weiter verwerflich, aber da auch der inzwischen ehemalige Gouverneur von New York zu ihren Kunden gehörte, durfte Frau Dupré nun ein wenig Medienrummel geniessen.

Das wäre eigentlich nicht berichtenswert, wenn nicht Frau Dupré über Fernsehauftritte und Coverstories hinaus auf einem völlig anderen Gebiet erfolgreich würde. So verkauft sich ihre Musik plötzlich wie warme Semmeln, einzig, weil sich viele Leute für die Edelhure interessieren. Das scheint mir eine interessante Form von Cross-Promotion zu sein. Oder wie heißt der Fachausdruck für dieses Phänomen?

Ich glaube, ich muss auch mal einen Skandal verursachen. Vielleicht hört dann mal jemand meine Musik..

Lothars Bälle

Dank der BILD wissen wir, dass Lothar Matthäus´ (46) Freundin Liliana (20) eine Vergrößerung ihrer Oberweite bekommen hat.

Ich nehme an, Herr Matthäus möchte im Rahmen seines Trainerlehrgangs das Thema "Ballbehandlung" vertiefen.

Ein Kessel voller Themen

Irgendwie ist hier momentan Flaute, weil vor lauter guten Vorlagen mir die Themen ausgehen:

  • Nummernschilder dürfen nicht einfach so gescannt werden. Bewegungsprofile adé?
  • Eine Frau Metzger soll plötzlich zum Opferlamm auf der Schlachtbank der gebrochenen Wahlver(b)sprechen werden.
  • Ebenjene Frau Metzger erlangt dieser Tage eine gewisse C-Prominenz. Konkurrenz für die Latex-Landrätin?
  • Herr Beckstein will im Bierzelt rauchen. Mensch, soll er doch auf meine Raucherseite kommen..
  • In Hessen zeigen die Parteien gerade wunderbar, wie wenig demokratiefähig sie sind, wenn der Bürger sie mit seiner differenzierten Meinung überrascht.
  • Die "No Angels" bekommen nach einem mißglückten Comeback eine Gnadenchance von der ARD und dürfen Deutschland beim Eurovision Song Contest blamieren vertreten.
  • Madonna ist in der Rock´n´Roll-Hall-of-Fame. Moment mal, Rock´n´Roll ist für mich was anderes.

Vielleicht greife ich eines dieser Themen mal in einem längeren Artikel auf.

Sprache und Quote

Heute habe ich zwei Nachrichten Meldungen Artikel gelesen, die hoffentlich direkt etwas miteinander zu tun haben.

Zum einen erklärt uns BILD Bruce Darnells unzureichende Deutschkenntnisse, die er mit einigen lustigen Beimischungen englischer Vokabeln zu überspielen versucht. BILD feiert dieses Unfähigkeit als "neue Sprache". Zum anderen berichtet Spiegel Online, dass die neue Sendung des dunkelhäutigen Styling-Experten Modeberaters schon bei der zweiten Ausstrahlung von einer mittelmäßigen Quote auf eine schlechte herabfiel. Besonders die eigentliche Zielgruppe schaut weg, wenn Herr Darnell irgendwelche belanglosen Modetipps gibt.

Ich hoffe zutiefst, dass diese Artikel kausal miteinander zu tun haben. Vielleicht steht es doch nicht so schlimm um Deutschland, wie ich befürchtet habe.

Promisaufen!

Trash-TV mal wieder..

Ich habe gerade gelesen, dass Hugo Egon Balder mal wieder eine geniale Idee für eine Fernsehsendung hatte. In "Der Klügere kippt nach" würde er gerne Promis über aktuelle Themen diskutieren lassen, was lediglich von Saufeinlagen der Teilnehmer unterbrochen würde. Kurzum: Promisaufen!

Eigentlich ist die Idee genial: die Menschen werden in ihrer Wirklichkeit abgeholt, einige C-Promis dürfen mal wieder im TV auftreten und das machen, was sie am besten können (saufen dumm herumlabern) und die Fernsehsender haben nur minimale Kosten für die Produktion.

Trotzdem findet Herr Balder keinen TV-Sender, der dieses Konzept umsetzen möchte. Wahrscheinlich ist der Teil mit der Diskussion über aktuelle Themen zu anspruchsvoll fürs deutsche Fernsehen.

The next B-Promi

Die Verblödung der Deutschen geht weiter..

Pro7 sucht "The next Uri Geller". Hallo? Okay, der englische Titel ist passend für einen deutschen Sender, der "We love to entertain you" als Motto hat, aber dass wirklich jeder Showtitel übersetzt werden muss, verstehe ich beim besten Willen nicht.

Aber mal ernsthaft: was wollen wir noch alles "casten"? Uri Geller ist ja nun wahrlich nicht der beste aller Trickzauberer, wohl aber dank seine Klagefreudigkeit und Selbstdarstellung einer der umstrittensten Unterhaltungskünstler. Wenn derartige B-Promis schon via Fernsehen einen Nachfolger suchen dürfen, wird es wohl schlimm. Ob Jürgen Milski und Sonya Kraus uns demnächst mit ähnlichen Formaten bedrohen?

Hoffentlich nicht..

Good news, bad news..

Gute Neuigkeit: Peter Jackson wird nun doch "The Hobbit" produzieren.

Schlechte Neuigkeit: Terry Pratchett ist an Alzheimer erkrankt.

Irrelevante Neuigkeit: Die kleine Schwester von Britney Spears ist schwanger.

Ehe BETA

Als ich vom Vorschlag einer B-Politikerin namens Gabriele Pauli hörte, der besagt, man möge zukünftig Ehen (vorerst) nur auf sieben Jahre beschränken, wußte ich nicht, ob ich laut auflachen sollte. Klar, an Hand der hohen Scheidungsrate sieht man, dass der vermeintliche Bund fürs Leben in vielen Fällen dies leider nicht ist, aber im Umkehrschluß die Ehe als Lebensform von vornherein zu begrenzen, erscheint mir völlig falsch und dem Sinn der Ehe gegenläufig. Welche Bedeutung soll die Ehe denn dann bitte noch haben? Sicher, man hat ein Auskunftsrecht im Krankenhaus, beerbt sich automatisch (wobei hier sicherlich Fragen aufkommen, wenn ein Partner kurz vor Ablauf der Ehefrist stirbt und schon einen neuen Partner hat) und genießt als Paar gewisse steuerliche Vorteile.

Besonders letzteres dürfte die Ehe der Beliebigkeit aussetzen. Wenn man nach einer gewissen Zeit automatisch wieder auseinander geht, ist es eigentlich zu jeder Lebenslage interessant, einen Ehepartner zu haben, um in die günstige Steuerklasse zu kommen. Gut, Frau Pauli wird sich jetzt weniger Gedanken um die nacheheliche Versorgung von Ex-Ehepartnern gemacht haben (wie wahrscheinlich um jede Detailfrage, z.B. ob bestehende Ehen auf das neue Modell wechseln dürfen), aber was soll´s.. Es bliebe nur die Frage, warum solche "grandiosen" Ideen von Leuten kommen müssen, die schon zwei Ehen hinter sich haben.

Wirklich schade finde ich bei der ganzen Sache, dass Frau Pauli mit einem gezielt provozierenden Vorschlag auch das entsprechende Medienecho findet, um ihre B-Prominenz auszuweiten.

Ein Playmate weniger

Anna Nicole Smith ist tot. Die Todesursache der reichen Witwe des Busenwunders ist noch völlig unklar, aber eigentlich auch nebensächlich.

Schade, eine Inspiration für diese Seiten weniger.