Ein wenig mehr Kunst kann ich euch noch bieten mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.
Weit weg winken
Ich winke mal aus der Ferne und dem Sommerloch und veröffentliche hier die Arbeit eines nicht mehr so aufstrebenden Künstlers, mit dem ich schon vor gut 25 Jahren zusammengearbeitet habe – wenn auch damals musikalisch.
Viel mehr Kultur gibt es heute nicht mehr.
Zielübungen
Ein netter Schnappschuss ist mir da gelungen.
Hand aufs Herz: wer hätte sich an Zielübungen versucht?
Rod Wer?
Irgendwie war es wohl unvermeidbar, dass auch Ralph Siegel irgendwas zum „ESC-Skandal“ loswerden muss. Dazu nutzt er selbstverständlich die BILD, die ihm ja seit Jahrzehnten wohlgesonnen ist.
Der Altmeister sucht die großen Vergleiche, doch irgendwie scheint ihm der BILD-Redakteur nicht folgen zu können:
Vielleicht war es auch ein Jung-Redakteur, dem Rod Stewart kein Begriff ist. Klar, Joe Cocker kennt man, schließlich ist der vor kurzem gestorben, aber um den Engländer mit der markanten Stimme war es zuletzt eher ruhig. Da kann man als BILD-Schreiberling auch mal Mut zur Lücke haben und „Rod Stuart“ schreiben. Immerhin: die Leute wissen ja, wer gemeint ist.
„M“
Lustig, was Evernote mir automatisch als Profilbild zuweist.
Es wirkt ein wenig unseriös, finde ich. Oder was meint ihr zu diesem komischen „M“?
Fehlersuche
Finde den Fehler:
Falsches Bild
Wenn man bei Facebook Links teilt, zieht sich das soziale Netzwerk von der Quelle ein Bild zum Artikel, um dieses als Vorschau anzuzeigen. Das darf man ruhig eine gute Idee nennen,
Aber bei der Umsetzung klappt nicht immer alles so richtig. Zumindest passen in meinem Beispiel Bild und Artikel nicht ganz zusammen.
Erfolgreich dank BILD?
Man kann und darf ja von Heino denken, was man will. Aber wer dank BILD es schafft, mit seiner aktuellen Platte derart präsent zu sein, kann ja nicht so unendlich viel falsch gemacht haben. Offenbar hat der Veteran der eher volkstümlichen Musik mit Hang zum konservativen Weltbild die Musik anderer Künstler nachgesungen. Das wäre an sich wenig originell, wenn die gecoverten Herrschaften nicht Bands wie Die Ärzte oder Rammstein wären, deren Liedgut augenscheinlich wenig kompatibel zum nachsingenden Künstler scheint.
Nun gibt Heino der Musik seiner Kollegen nur durch seine Stimme eine eigene Note, den Rest des Liedguts musste er unangetastet lassen. Dadurch hört sich das Ergebnis bestenfalls gewöhnungsbedürftig an, zumeist aber einfach nur schlecht. Aber das interessiert ja niemanden, wenn man mit dieser Aktion Schlagzeilen schaffen kann. Und so sprang BILD auf den Zug auf und verhalf Heino zu einigen großen Schlagzeilen in den letzten Wochen, in dem der „Frevel“, nämlich das Liedgut von Punkbands zu covern, ausführlichst thematisiert wurde. Die stete Medienpräsenz verhalf Heino nicht nur zu einer medialen Rückkehr, auch der kommerzielle Erfolg wurde dadurch angetrieben.
Selbst auf meinem Smartphone und auf meinem Tablet lacht mich der blonde Barde fortgeschrittenen Alters an, wenn ich den Google-Einkaufsladen öffne:
Der Erfolg gibt Google, BILD und letztlich auch Heino recht:
Wirklich schade ist dabei, dass hier eben kein künstlerisch ansatzweise wertvolles Werk Erfolg hat, sondern einzig eine sehr gute Medienkampagne zu diesen enormen Verkaufszahlen führt. Aber es gehören ja immer zwei zu diesem Spiel: die eine Seite möchte ein minderwertiges Produkt mit allen Methoden verkaufen, die andere Seite fällt darauf rein.
Zu früh gefreut
Nach den bisher enttäuschenden Ergebnissen der deutschen Schwimmer in London kommt ja jede Erfolgsmeldung gerade recht, aber man soll ja nicht gleich übertreiben.
Eigentlich hat Herr Biedermann nur sein Halbfinale gewinnen können, um morgen im Finale antreten zu dürfen.