Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat heute anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Rentenversicherung eine Pressemitteilung herausgegeben, die wie folgt lautet:
Zum fünfzigsten Jahrestag der Einführung der dynamischen Rentenversicherung am Sonntag, 21. Januar 2007, erklärt Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und Soziales:
"50 Jahre Rente" heißt 50 Jahre Generationenvertrag, Menschen für Menschen, die Jungen für die Alten – ein Meilenstein, der gesetzt wurde.
Seitdem haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verändert. Aber "50 Jahre Rente" heißt auch in Zukunft: Die Rentnerinnen und Rentner profitieren vom gesamtgesellschaftlichen Wohlstand – steigen die Löhne, steigen die Renten.
Und: Wir leben länger, das ist schön. Rente wurde damals zehn Jahre gezahlt, heute 17 Jahre, bald 20 Jahre. Es ist sinnvoll, die beitragsfinanzierte gesetzliche Rente – die der Kern der Alterssicherung bleibt – durch betriebliche Altersvorsorge und Riester-Rente zu ergänzen. Damit die Renten-Zeit immer eine Zeit in sozialer Sicherheit ist.
Ich weiß ja nicht, ob Franz Müntefering als mehrfach abgesicherter Politiker das Geschreibsel ernst meint, mit der sozialen Wirklichkeit hat dieses Propaganda-Pamphlet leider nicht viel zu tun.
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