Die Deutsche Bahn brüstet sich, dem allgemeinen Trend folgend, mit der Behauptung, rauchfreie Bahnhöfe einzuführen. Schön und gut, vorgestern habe ich ein solches Schild gesehen:
Grundsätzlich herrscht Rauchverbot, um es dann im nächsten Satz einzuschränken. Entweder ganz oder gar nicht, ein örtlich eingeschränktes Rauchverbot ist angewandter Schwachsinn. Was hilft es dem Nichtraucher, wenn zwei Meter entfernt die Rauchopfer gebracht werden? Der rauchfreie Bahnhof ist leider nur Etikettenschwindel.
14:02, 7. Oktober 2006Martin /
Ich glaube im ? „rauchfreien“ ? Berliner Ostbahnhof stehen alle 10m riesige Raucherzonen bzw. Aschenbecher, sodaß die Rauchfreiheit zur Farce wird.
20:21, 2. November 2006Peter Kratzer /
In München sind die so genannten rauchfreien Bahnhöfen ebenfalls alles andere als rauchfrei. Ich habe diesbezüglich bereits mit der Bahn einen ausgiebigen Schriftwechsel geführt. Die Briefe sind auch über die URL
http://www.beschwerdeautomat.de/
als Vordrucke verfügbar. Diese Vordrucke lassen sich einfach und komfortabel anpassen. Für die größten deutschen Städte sind auch schon die Adressen des zuständigen Verkehrsbetriebs eingetragen, so dass nur noch die Stadt ausgewählt werden muss.
Die Verschmutzung der Bahnhöfe durch Zigarettenkippen und der Gestank des Tabakrauchs, dem man als S-Bahn-Benutzer regelmäßig ausgesetzt ist, haben mich dazu motiviert, die Zustände auf den angeblich rauchfreien Bahnhöfen einmal mit Fotos zu dokumentieren. Die Dokumentation „Rauchfreie Bahnhöfe in München und Umgebung“ findet sich unter folgender Adresse im Internet:
http://www.aktiv-rauchfrei.de/docu.php
10:11, 31. Januar 2007Verstand in Gefahr?! /
Immer wieder gern´ genommen ist das Thema "Rauchverbot". Nachdem es unsere deutschen Politiker nicht geschafft haben, eine bundesweit einheitliche Regelung zum "Rauchverbot" oder zumindest zum "Nichtraucherschutz" zu verabsch
15:39, 11. Mai 2007Birgit Kübler /
Die Herren Martin und Kratzer haben recht. Ein Bahnhof mit Raucherinseln ist nicht rauchfrei, weil der Tabakrauch sich verteilt. Das ist ein Naturgesetz. Auch hier in Recklinghausen haben wir einen angeblichen rauchfreien Bahnhof, auch hier nur Etikettenschwindel! Nur ein generelles Rauchverbot hilft uns weiter. Außerdem ist es dringend notwendig, daß Ordnungshüter ständig präsent sind, um es zu überwachen. Wer von rücksichtslosen Rauchern erwartet, daß sie freiwillig das Rauchen seinlassen, ist von allen guten Geistern verlassen. Überall, wo die Passivrauchopfer Tabakrauch riechen können, gibt es keinen wirksamen Nichtraucherschutz. Deshalb müssen wir Passivrauchopfer uns wehren, wenn wir mit Tabakrauchgiften geschädigt, gefährdet, genötigt und vollgestunken werden. Im Dezember wollte ich mit der Bahn nach Heidelberg fahren. Ich fragte bei der Bahn nach, wie es mit dem Rauchverbot aussähe. Man konnte mir leider nur einen Platz in den Zügen, in welchen nur eine offene Glaswand die Nichtraucherplätze und Raucherplätze trennt, anbieten. Dann fragte ich nach, wie es nach der Einführung eines Rauchverbots in den Bistros aussähe. Ich meinte, daß ich ja dann dort mich aufhalten könnte. Leider Fehlanzeige! Die Auskunft sagte mir, daß man dort noch das Rauchen tolerieren würde. Die Raucher seien ja gewohnt, zu ihrem Kaffee ihr Zigarettchen rauchen zu dürfen. Also kann man auch dort das Rauchverbot vergessen. Ich bin dann gezwungenermaßen zu Hause geblieben.
So etwas nenne ich Raucherdiktatur.
Birgit Kübler
15:40, 11. Mai 2007Birgit Kübler /
Herr Kratzer hat recht. Ein Bahnhof mit Raucherinseln ist nicht rauchfrei, weil der Tabakrauch sich verteilt. Das ist ein Naturgesetz. Auch hier in Recklinghausen haben wir einen angeblichen rauchfreien Bahnhof, auch hier nur Etikettenschwindel! Nur ein generelles Rauchverbot hilft uns weiter. Außerdem ist es dringend notwendig, daß Ordnungshüter ständig präsent sind, um es zu überwachen. Wer von rücksichtslosen Rauchern erwartet, daß sie freiwillig das Rauchen seinlassen, ist von allen guten Geistern verlassen. Überall, wo die Passivrauchopfer Tabakrauch riechen können, gibt es keinen wirksamen Nichtraucherschutz. Deshalb müssen wir Passivrauchopfer uns wehren, wenn wir mit Tabakrauchgiften geschädigt, gefährdet, genötigt und vollgestunken werden. Im Dezember wollte ich mit der Bahn nach Heidelberg fahren. Ich fragte bei der Bahn nach, wie es mit dem Rauchverbot aussehe. Man konnte mir leider nur einen Platz in den Zügen, in welchen nur eine offene Glaswand die Nichtraucherplätze und Raucherplätze trennt, anbieten. Dann fragte ich nach, wie es nach der Einführung eines Rauchverbots in den Bistros aussähe. Ich meinte, daß ich ja dann dort mich aufhalten könnte. Leider Fehlanzeige! Die Auskunft sagte mir, daß man dort noch das Rauchen tolerieren würde. Die Raucher seien ja gewohnt, zu ihrem Kaffee ihr Zigarettchen rauchen zu dürfen. Also kann man auch dort das Rauchverbot vergessen. Ich bin dann gezwungenermaßen zu Hause geblieben.
So etwas nenne ich Raucherdiktatur.
Birgit Kübler
18:14, 16. Januar 2008Haarmann /
Reden wir hier von Bahnhöfen oder Bahnsteigen? Bei uns in Düsseldorf ist das Rauchen generell im Bahnhof verboten, doch oben auf den Bahnsteigen gibt es Raucherareale. Ich sehe die Inkonsequenz darin nicht, denn die Bahnsteige liegen an der frischen Luft (kein umbauter Raum)und wenn man sich durch Zigarettenrauch gestört fühlen sollte, geht man einfach drei Meter weiter. Dann lässt die Belastung der Atemluft nämlich eine Unterscheidung zwischen Zigarettenrauch oder Grossstadtsmog (Auto-u. Industrieabgase)nicht mehr zu. Wer so grossen Wert auf saubere Luft legt, muss folglich auch gegen Autos sein.
14:24, 12. Januar 2011Ruth Frings /
Das Rauchen schadet, weiß ja wohl jeder. Sowas ist meiner Meinung nach eine gute Bekämpfung!
Ich habe mal einen Artikel über die Gefahren verfasst: http://ow.ly/3CrFS
Ruth Frings