Es wird eng für Jan Ullrich: nach Bert Dietz, Christian Henn und Udo Bölts wird wohl auch Rolf Aldag ein Geständnis abgeben, in dem es sinngemäß heißen wird, beim Team Telekom wurde jahrelang systematisch Doping betrieben und er habe daran teilgenommen. Dass zwischenzeitlich auch die angeschuldigten Mediziner diese Vorwürfe bestätigten, macht die Sache nur offensichtlicher.
Wenn aber in einem Rennstall offenbar Doping gemacht wird, wieso sollte dann der Spitzenfahrer des Teams davon nichts wissen und nicht daran teilhaben? Aber auch dafür wird Jan Ullrich bestimmt eine spannende Erklärung haben..
UPDATE:
Nun hat neben Aldag auch Erik Zabel geheult und Doping gestanden. Dumm nur, dass alle Geständigen zum einen nur im geringsten Maße eigenes Doping zugeben und zum anderen über die allgemeinen Strukturen, insbesondere andere Fahrer, weiter eisern schweigen. So richtig zur Aufklärung trägt eigentlich keiner bei, denn seien wir ehrlich: letztlich interessiert uns vornehmlich, ob unser einziger Tour-de-France-Sieger gedopt hat. Dass Aldag, Zabel und Co. offenbar auch keine echten Konsequenzen erwachsen, zeigt auch, dass es sich letztlich nur um Minimalgeständnisse mit Kuschelfaktor handelt.
06:47, 24. Mai 2007StoiBär /
Ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster: Das Team T-Mobile wird es nächstes Jahr nicht mehr geben. Vielleicht hören wir auch heute schon, dass die Teilnahme an der Tour abgesagt wird.
07:04, 24. Mai 2007Quixotte /
Dann hätte auch die unsägliche Rumeierei des Christian Frommert zum Thema „Doping bei Team T-Mobile/T-Online“ endlich ein Ende. Wer kann eigentlich glauben, die Entscheider diverser „T“-Teams hätten nichts von den Vorgängen gewusst?
06:49, 11. Juli 2007Verstand in Gefahr?! /
Die Tour de France läuft, folglich kann auch Jan Ullrich sich mal wieder öffentlich äußern. Schade nur, dass er über Angriffe auf seine kalkuliert geständigen Ex-Teamkameraden Aldag und Zabel nicht hinauskommt. Größe ist was anderes..