Dank einer 40%-igen Preiserhöhung meiner bisherigen Bank habe ich mich entschlossen, mein Konto anderswo zu führen. Im Rahmen dieses Wechsels schiebe ich immer wieder etwas Geld von links nach rechts, wobei ich im Verwendungszweck Blödsinn schreibe. Manchmal sind es Sätze vom Satzgenerator, manchmal anderer Unfug.
Offenbar wird dieser Unfug allerdings tatsächlich gelesen, ausgewertet und bearbeitet, denn die DKB schreibt mir eine Mail dazu:
Andererseits würde ich ja gerne im Umkehrschluss wissen, wie viele echte Terroristen aus dem Verkehr gezogen wurden, weil sie „waffenfähiges Plutonium“ oder andere böse Wörter in den Verwendungszweck geschrieben haben. Oder noch besser: auf wie viele solcher Mails wie obiger kommt ein Treffer, bei dem wirklich ein Verbrechen aufgeklärt oder verhindert werden konnte.
Ich würde ja erwarten, dass die reine Suche nach Schlagwörtern bestenfalls bei Kleinkriminalität wie kleinen Drogendeals eine messbare Chance auf Erfolg hat. In Zeiten von KI könnte man die Überwachung des Zahlungsverkehrs (denn nichs anderes ist das ja) sicherlich effizienter gestalten und so die menschliche Arbeitskette, die irgendwelchen Jux-Texten hinterherrecherchiert, einiges an Arbeit nehmen.
Irgendwie wiederholt sich dieser Beitrag jeden Monat und doch gibt es kleine Überraschungen.
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Über die „kostenlosen Pornofilme“, „Teleson“ oder „Moneygram“ brauche ich nichts mehr zu schreiben. Warum aber ein seit vierzehn Jahren toter Tierpfleger es in die Top-10 der Suchbegriffe schafft, die hierhin führen, ist mir gerade ein Rätsel.