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Tolkien online

Nachdem ich "Star Wars Galaxies" nicht so prickelnd fand, habe ich mit "Der Herr der Ringe Online" ein weiteres Online-Rollenspiel gekauft bzw. sehr günstig bei eBay ersteigert. Wenn ich mich mal etwas tiefer in die Online-Variante von Tolkiens Welt begeben habe, werde ich hier mal meinen Eindruck schildern. Hoffentlich ende ich nicht im Second Life..

Terrorunterstützer?

Wie man sich verlesen kann:

"Mit 800 DM unterstützten die Grünen die Bin-Laden-Initiative."

Bei nochmaligen Nachlesen dieser historischen Meldung stellte sich heraus, dass es eigentlich um einen Bioladen ging.

Der Hellseher: Ergebnis vom 34. Spieltag

Schalke steigert sich. 2001 war man für vier Minuten Meister, 2007 schon für neun Minuten. Mit etwas Glück erlebe ich den Höhepunkt dieser Tendenz (Schalke wird Meister) noch in diesem Leben..

Ansonsten war das Tippergebnis okay, fünf richtige Tendenzen sind ein ordentlicher Abschluss.

Ergebnis 34. Spieltag: 5 Punkte

Der Hellseher: Bundesliga 2006/07 – 34. Spieltag

Nachdem Rechnen nix gebracht hat, verlasse ich mich wieder auf meinen Instinkt.

Heimmannschaft Gästeteam Ergebnistipp
FC Schalke 04 Arminia Bielefeld 1:1
Bayer 04 Leverkusen Borussia Dortmund 2:0
VfB Stuttgart Energie Cottbus 2:0
Hamburger SV Alemannia Aachen 3:1
FC Bayern München FSV Mainz 05 0:1
Borussia Mönchengladbach VfL Bochum 1:3
VfL Wolfsburg SV Werder Bremen 1:2
Eintracht Frankfurt Hertha BSC Berlin 2:1
Hannover 96 1. FC Nürnberg 1:1

Mut zur Lücke

In England mußte ein Richter in einem Prozess gegen drei Männer eingestehen, Begriffe wie "Website" oder "Forum" nicht zu kennen. Naja, für einen 59-jährigen Juristen ist das sicherlich nicht allzu schlimm. Dumm nur, dass es in diesem Prozess um die Verbreitung von gewaltverherrlichenden und Terrorismus fördernden Inhalten im Internet ging. (via gulli.com)

Schön, wie in einer Meldung das ganze Dilemma der Gesellschaft im Bezug auf das Medium "Internet" zusammengefaßt werden kann.

Mein Weg zur WSOP – Teil VIII

Lange habe ich mich nicht mehr an Qualifikationsturniere herangewagt. Naja, genauer gesagt war ich mehr damit beschäftigt, über SnG-Turniere und Cash-Games mein Konto aufzufüllen. Da ist zuletzt doch einiges zusammen gekommen.

Gerade eben habe ich wieder ein WSOP-Qualifikationsturnier gespielt, aber als 57. von 93 war das nicht so erfolgreich. Eigentlich habe ich ganz ordentlich gespielt, aber am Ende habe ich meinem Zehnerpaar vertraut, um dann von drei Sechsern geschlagen zu werden. Naja, beim nächsten Mal wird alles wieder besser..

Punkteschieberei nachgewiesen

BildBlog hat gestern eine schöne Tabelle veröffentlicht, die nachweist, dass Serbien den Eurovision Song Contest auch nur mit den "westlichen" Stimmen gewonnen hätte. Vielleicht hätten die BildBlogger etwas weiter rechnen sollen, denn dummerweise kann man mit deren Zahlen auch das nachweisen, was Bild schreibt: die Osteuropäer schieben sich die Punkte zu.

Folgende Tabelle zeigt dies:

Neun der 24 Teilnehmer waren nach BildBlog-Klassifikation (*) westlich orientierte Länder. Wenn also alles normal zugehen würden, würde ich erwarten, dass diese Länder gut 37,5% der Punkte einer Region (Ost oder West) bekommen sollten, während der Osten 62,5% der Punkte erhalten sollte. Bei den westlichen Punkten teilt sich das auch ungefähr so auf: 30,05% zu 69,95%. Dumm nur, dass 85,63% aller Ost-Punkte genau dort verblieben sind, also über 20 Prozentpunkte mehr als erwartet.

Also hat Serbien zwar durchaus verdient gewonnen, liebe BildBlogger, aber der subjektive Eindruck, dass die osteuropäischen Länder sich untereinander die Punkte zugeschoben haben, ist völlig korrekt.

Ergänzung:

Egal, welche Bedeutung man diesen Zahlen beimessen mag und wie man sie erklären kann, der BILD-Vorwurf des Songdiebstahls ist nicht mit ihnen nachweisbar.

Pocher unterstützt Schmidt

Unglaublich, aber offenbar wahr: Oliver Pocher wird exklusiv neuer "Sidekick" von Harald Schmidt in dessen ARD-Sendung. Auch wenn das Niveau des Herrn Schmidt zuletzt deutlich nachgelassen hat, hätte ich nicht erwartet, dass es so schlimm um ihn steht.

Fast nur Sieger in Bremen

Bremen hat gewählt. Und wie nicht nur ich heute im Radio hören mußte, sehen sich alle Parteien als Gewinner. Auch wenn die beiden großen Parteien 5.5 bzw. 4.1 Prozentpunkte verloren und damit eine kräftige Abmahnung von Wähler bekommen haben, so wird dies als Sieg gefeiert. Und da wundern sich Menschen im Angesicht von derartig wenig Respekt der Politiker vor dem Wählerentscheid über Politikverdrossenheit?

Immerhin gibt es mit dem SV Werder noch einen Verlierer in Bremen..

Ausgeswingt [UPDATE]

Zufällig habe ich gestern die Punktevergabe beim Eurovision Song Contest gesehen. Mal davon ab, dass mir diese ganze Sache wie eine Farce (oder auch ein politisches Abbild) erschien (gegenseitige Punktevergabe an alte Freunde und Nachbarn überall), so habe ich eins gelernt:

Niemand mag die Deutschen.

Oder aber die Deutschen schicken nur schlechte Songs zu diesem Wettbewerb. Nachdem man im letzten Jahr mit einer farblosen Country-Nummer unterging, war es diesmal Swing, der eine Platzierung im hinteren Drittel einfuhr. Vielleicht sollte man mal an die Zeiten von Guildo Horn und Stefan Raab anknüpfen. Auch wenn das nicht gerade ein Niveaubeweis ist..

UPDATE 14.05.2007:

BildBlog beweist, dass nicht mafiöse Strukturen hinsichtlich der Punkteschiebereien Schuld am schlechten Abschneiden des deutschen Barden sind. Offenbar mögen uns auch die westlichen Länder nicht besonders. Oder die mögen Swing nicht. Oder beides.