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Dumm gelaufen!

Am Wochenende konnte man in der Bundesliga viele Fälle von "Dumm gelaufen!" bewundern.

Mag man das spielentscheidende Eigentor des Kickers aus Kaiserslautern noch in die Kategorie "Großes Pech" einordnen, muss man am Samstag dem Spieler Bobadilla aus Mönchengladbach schon ein gehöriges Maß an Beschränktheit attestieren. Erst trat er seinem Gegenspieler in den Allerwertesten, was berechtigerweise einen Platzverweis nach sich zog, dann meinte er bei seinem Abgang noch den vierten Offiziellen einen Hurensohn zu schimpfen.

Dumm gelaufen waren auch die beiden Elfmeter in Wolfsburg, bei denen Frings und Dzeko es nicht schafften, ihren Teams einen Erfolg im Duell der Enttäuschten zu bescheren. Da fällt die Fehlleistung der Bayern aus München etwas ab, die es lediglich nicht schafften, aus einer gesunden Überlegenheit meßbare Vorteile in Form von Toren zu ziehen.

Am Sonntag hieß es dann gleich zweimal "Dumm gelaufen!". Die Kölner Kicker sind durch ihre Niederlage in Leverkusen nicht nur auf dem direkten Weg in die 2. Bundesliga, sondern mussten auch noch den Verlust einiger Wertgegenstände beklagen. Während des Spiels wurden den Kicker Handys und Schmuck aus der Kabine geklaut. Unglaublich.

Und zum Ende des Spieltags war es dann der Herbstmeister aus Dortmund, den das Pech verfolgte. Weil man etwas zu spät aus Nürnberg wieder in Dortmund landen wollte, wurde diese verspätete Landung verweigert und die Kicker mussten nach Paderborn ausweichen. Auch wenn die Stimmung nach dem Sieg in Nürnberg sicherlich nicht schlecht war, hätten die Spieler sicherlich auf diesen Umweg verzichten können.

Dumm gelaufen sind auch meine Tipps. Drei richtige Tendenzen setzt den nicht sonderlich guten Trend der letzten Wochen fort.

Ergebnis 15. Spieltag: 3 Punkte

Vorjahresergebnisse: 3 / 3 / 4 / 4 (2009 / 2008 / 2007 / 2006)

Schokolade und Socken

Am 2. Oktober haben unbekannte Täter die Seitenscheibe meines Autos zertrümmert und den unter dem Beifahrersitz liegenden Verbandskasten sowie eine Tasche mit einer Tafel Schokolade und einem Paar Socken entwendet. Sechs auf dem Rücksitz befindliche Bierflaschen blieben dagegen unangetastet. Die gestohlenen Gegenstände dürften einen Wert von ca. 25 Euro gehabt haben, der Sachschaden betrug satte 290 Euro.

Ich habe am selben Abend natürlich Anzeige erstattet, wobei der diensthabende Beamte nur kurz einen Blick auf meine zerstörte Scheibe warf. Eine Streife, so hatte man mir am Telefon gesagt, würde zu lange zum Tatort brauchen, da könnte ich besser direkt zur Polizei fahren. Naja, ratet mal, wer gerade zurück zur Polizeistation kam, während ich dort wartete. Dass dann noch das Computersystem gewartet wurde und ich kein Aktenzeichen für die Versicherung mitnehmen konnte, krönte dann den Abend, an dessem Ende ich dann deutlich zuviel Alkohol konsumierte.

Naja, im Laufe der Woche bekam ich mein Aktenzeichen, der Schaden wurde behoben und auch reguliert.

Heute bekam ich dann Post von der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren wegen eine besonders schweren Fall von Diebstahl sei eingestellt. Man habe keinen Täter ermitteln können und sehe auch keine Erfolgsaussichten für weitere Versuche in diese Richtung. Lustigerweise war das Datum der Anzeige der auf die Tat folgende Montag, als wohl irgendeine Hilfskraft die aufgeschlagenen Daten vom Wochenende ins dann funktionierende System eingetragen hat. Es hätte ja wichtig sein können, wann ich die Anzeige gestellt habe. Egal, unterm Strich bleibt, dass die Schergen davon gekommen sind – mit meinem Verbandskasten und der Schokolade.

Ich bin drauf und dran, mal nachzufragen, welche Maßnahmen unsere Freunde und Helfern überhaupt ergriffen haben, um diese Bösewichte dingfest zu machen. Ich würde Geld darauf setzen, dass man nichts gemacht hat.