Söldnertum im Nationalteam?!

Ein wenig seltsam mutet die Berichterstattung nach dem gestrigen EM-Spiel schon an.

Da hat Lukas Polski Podolski ein gutes Spiel gemacht und doch sollen zwei Herzen in seiner Brust schlagen, da er gegen sein "Vaterland" spielen mußte. Gut, mit dieser zwiespältigen Auffassung wäre er ja nicht allein und irgendwie kann man ihn ja auch verstehen. Nimmt man aber den neu-polnischen Ex-Brasilianer dazu, gewinnt man immer mehr den Eindruck, Nationalmannschaften würden wie die Vereinsmannschaften von Söldnern bevölkert und einige Spieler würde nur aus Karrieregründen für ein bestimmtes Land spielen. Irgendwie ist das wohl nicht Sinn der Übung, oder?

Da lobe ich mir den Fall Ailton, der vor einigen Jahren sehr offen gegen Geld die Staatsbürgerschaft eines Ölstaats annehmen wollte. Da wußte immerhin jeder, woran er war..

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