So ein Pech

Da beginnt morgen mit der Tour de France das alljährliche Promotionsrennen für internationale Pharmaunternehmen, doch die große Dopingschlagzeile liefert überraschenderweise nicht der Radsport, sondern das Eischnelllaufen.

Deutschlands Vorzeigeathletin Claudia Pechstein ist des Blutdopings überführt verdächtig und für zwei Jahre gesperrt worden. Offenbar wollen Frau Pechsteins Anwälte noch gegen die Ergebnisse bzw. die Sperre vorgehen, doch der Schaden ist angerichtet.

Wie auch im Fall der Reiterin Isabell Werth, deren Pferd (platt geschrieben) gedopt war, zerbricht hier eine jahrzehntelange Vorzeigekarriere. Alles, was Pechstein und Werth im Laufe ihrer Karrieren erreicht haben, steht nun unter dem Verdacht, nur durch illegale Methoden möglich gewesen zu sein. Kein Rekord, keine Medaille ist nunmehr ohne Zweifel, über allen Leistungen liegt der Schatten des Dopings.

Ich denke mal, dass der Fall Pechstein nur der Auftakt sein wird für einige Wochen voller Dopingmeldungen.

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