Karriere leicht gemacht

Nachdem ich nun lese, dass Gabriele Pauli gerne Vize-Vorsitzende der CSU werden möchte, muss ich doch mal ein paar Sätze zum laufenden Schmierentheater in Bayern loswerden.

Also, es mag ja sein, dass Frau Pauli durch ihre charmante, aber bestimmte Dauerkritik an Herrn Stoiber ihren Beitrag zum Sturz des allmächtigen Edmunds geleistet hat, aber dafür gleich höhere Würden beanspruchen? Mal ehrlich, die gute Frau hat, wenn man die Form mal wegläßt, nichts anderes gemacht, als das CSU-Establishment provoziert und herumgezetert und das ausgesprochen, was viele andere sich nicht getraut haben. Ein eigenes politisches Profil hat Frau Pauli eigentlich nicht entwickelt. Klar, vielen Bürgern ist sie nun sympathisch, was sich in entsprechenden Umfragewerten ausdrückt, aber so wirklich inhaltliches Schwerwiegendes habe ich von der "schönen Landrätin" noch nicht gehört (war ja bisher auch nicht nötig).

Schade eigentlich, aber offenbar reicht es, medienwirksam "herumzuplärren", um in der Politik Karriere zu machen. Warum bin ich eigentlich nicht in einer Partei?

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