Google wacht über uns [UPDATE]

Dass Google eine Datenkrake ist, sollte jedem klar sein. Ehrlich gesagt, ich wäre genau sammelwütig, was die Daten der Nutzung meiner Angebote durch die Benutzer angeht. Warum auch nicht, es wird ja niemand gezwungen, die Dienste in Anspruch zu nehmen.

Was aber dann doch dem Fass den Boden ausschlägt, ist die Vereinbarung zu Googles "Text & Tabellen". In den AGB zu diesem Dienst heißt es sinngemäß, dass Google allein durch die Tatsache, dass man sich Texte bzw. Tabellen in deren Produkt darstellen läßt, sämtliche Rechte hinsichtlich Redproduktion und Veröffentlichung erhält. Immerhin bleiben die Urheberrechte beim eigentlichen Ersteller.

Auf gut Deutsch: ich schreibe z.B. einen Brief an die Finanzverwaltung in Googles Textverarbeitung und Google darf diesen publik machen, ohne dass es einer weiteren Zustimmung durch mich bedürfte. Gleichzeitig darf Google sich die Inhalte anschauen und sie nach Lust und Laune auswerten. Der gläserne Mensch..

Ob Wolfgang Schäuble wohl insgeheim mit Google gemeinsame Sache macht?

UPDATE:

Google distanziert sich mal lieber von seinen AGB.

Comments (1)

  1. 12:12, 6. September 2007WebMarketing mit White & Black Hat SEO  / Antworten

    In den AGBs von Text & Tabellen gibt man das Einverständnis, das Google alle gespeicherten Daten für eigene Zwecke verwenden darf. AGBs liest in der Regel kaum jemand durch. Dies kann ein Fehler sein, wie das jüngste Beispiel von Google in Deutschland zeigt. Laut einem Bericht auf "Golem.de" geben Nutzer von "Text & Tabellen" (auch bekannt als "Docs&Spreadsheet&quotwink mit dem Akzeptieren der deutschen AGBs ihr Einverständnis, dass Google alle eingestellten…

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