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Der Hellseher: Bundesliga 2011/12 – 8. Spieltag

Nach dem schlechten Ergebnis vom letzten Spieltag probiere ich es diesmal mit einem simplen System. Jedes Team schießt soviele Tore wie am 3. Spieltag.

Heim Gast Ergebnistipp
1. FC Kaiserslautern VfB Stuttgart 1:0
Borussia Dortmund FC Augsburg 2:0
Bayer Leverkusen VfL Wolfsburg 1:1
1. FC Nürnberg 1. FSV Mainz 05 0:2
SC Freiburg Borussia Mönchengladbach 3:4
1899 Hoffenheim Bayern München 2:5
Hertha BSC Berlin 1. FC Köln 1:1
Hannover 96 Werder Bremen 1:5
Hamburger SV FC Schalke 04 0:4

Bücher als Wertanlage -2-

Ich besitze bekanntlich einige relativ wertvolle Bücher und habe in der Vergangenheit auch schon Buchkäufe als Wertanlage getätigt.

Nun habe ich wieder zugeschlagen und zwei von George R.R. Martin unterschriebene Exemplare der US-Erstausgabe von „A Dance With Dragons“ importiert. Dieses Buch ist das neueste Werk aus der Reihe „Das Lied von Feuer und Eis“ und noch nicht auf Deutsch erschienen.

Ich bin ja frohen Mutes, dass die Kombination „Unterschrift plus Erstausgabe“ zu einer Wertsteigerung führt, so dass ich meine Gesamtinvestition von ca. 100 Euro mehr als wiederbekomme.

Rätselhaft

Von wegen „never change a winning system„..

Unter dem Eindruck dieser Erfahrung will mir die Schalker Entscheidung, nach fast zehn Jahren wieder Huub Stevens als Trainer zu verpflichten, nicht ganz sinnvoll erscheinen. So richtig große Erfolge konnte der Niederländer seit seiner letzten Schalker Karriere nicht mehr vorweisen. Warum er jetzt wieder an alte Zeiten anknüpfen können sollte, bleibt mir ein Rätsel.

Ebenso rätselhaft war die Hamburger Entscheidung, die Verhandlungen mit Stevens abzubrechen, nachdem dieser auch mit den Schalkern gesprochen hatte. Sind das Minderwertigkeitskomplexe beim HSV, weil man sicher weiß, dass Schalke für einen Trainer momentan das attraktivere Pflaster sein dürfte? Oder ist das tatsächlich pubertäre Verhaltensweise, dass man sich in seinem Stolz verletzt fühlt? Rätselhaft..

Auswertung des 7. Spieltags
Quelle: www.gaessner.net
Platz Saison Punkte Zwischenstand
1 06 / 07 6 34
1 07 / 08 6 29
4 08 / 09 4 33
3 09 / 10 5 28
5 10 / 11 1 22
5 11 / 12 1 35

Mittelschwere Regelkunde

Eine spannende interessante Schachaufgabe habe ich im Internet gesehen. Die Schwierigkeitsstufe soll „Mittel“ sein, aber so recht glaube ich das bei diesem Diagramm nicht.

Finde den besten Zug für Schwarz.

Ich weiß, dass (leider) nicht jeder meiner Leser Schach spielt, deshalb die Erklärung. Der weiße Springer auf dem Feld g5 setzt den schwarzen König ins Schach. Um dieses aufzuheben, muss entweder der König auf ein nicht bedrohtes Feld ziehen oder der Springer geschlagen werden. Letzteres geht nicht, daher bleibt nur, den König aus der Gefahrenzone zu ziehen. Die Felder h6, g6, h7 und h8 werden von der weißen Dame bedroht, also bleibt nur, den König nach g8 zu bewegen. Das heißt, die Aufgabe lautet eigentlich: „Finde den einzig möglichen Zug für Schwarz“. Das ist aber simpelste Regelkunde und mit Sicherheit nicht „mittlerer Schwierigkeitsgrad“.

Und wer jetzt meint: „Okay, dann ist dies eine mehrzügige Aufgabe.“, dem sei hier der Beweis geliefert, dass der Nachweis der Regelkunde als Lösung hingenommen wird.

Offenbar hat der generelle Niveau- und Anforderungsverlust auch das königliche Spiel erreicht..

Der Hellseher: Bundesliga 2011/12 – 7. Spieltag

Never change a winning system.

Heim Gast Ergebnistipp
VfB Stuttgart Hamburger SV 1:1
Borussia Mönchengladbach 1. FC Nürnberg 0:1
1. FSV Mainz 05 Borussia Dortmund 2:2
FC Schalke 04 SC Freiburg 1:2
VfL Wolfsburg 1. FC Kaiserslautern 2:2
FC Augsburg Hannover 96 2:1
Bayern München Bayer 04 Leverkusen 1:2
1. FC Köln 1899 Hoffenheim 3:2
Werder Bremen Hertha BSC Berlin 1:2

Ich bin sehr gespannt, ob das ein „winning system“ bleibt. Zu realistisch scheinen mir diese Vorhersagen ja nicht..

Billionär?!

Am Montag startete „Two and a half men“ in den USA in seine neunte Staffel, die rein zufällig die erste Staffel ohne Charlie Sheen ist. Während die Fans weitesgehend vernichtend urteilten, kam sein Ersatz Ashton Kutcher bei den professionellen Kritikern ganz ordentlich weg.

BILD wollte natürlich mitreden und schrieb dazu:

Der Billionär?

Der Billionär?!

Billionär?

Klar, „Two and a half men“ ist eine Comedy-Serie, da darf man übertreiben, aber das scheint doch etwas hoch gegriffen. BILD ist hier leider dem beliebten Übersetzungsfehler aufgesessen, dass der englische „billionaire“ NICHT der deutsche Milliardär* Billionär ist. Vielmehr ist der „billionaire“ unser Milliardär, den es im Englischen nicht gibt. Im Deutschen gibt es zwar die Billion (1000 Milliarden), doch auf Grund der unterschiedlichen Vorgehensweise bei der Benennung großer Zahlen ist die Billion nicht gleich mit der in anderen Kulturkreisen.

Gut, dass Ashton Kutcher keinen Trillionär spielt..

* Selbst reingefallen..

Kultur pur!

Letzten Mittwoch durfte ich im Rahmen einer Geburtstagsfeier die „Wandervögel“ aus Unna-Massen erleben.

Am darauffolgenden Freitag habe ich Menachem Har-ZahavsHommage an Liszt“ beiwohnen dürfen.

Am Donnerstag steht das Klenke Quartett mit einem Violinenkonzert an, während am Freitag der 1. Werner Poetry Slam fest eingeplant ist.

Kultur pur!

Rot – die Farbe der Stunde

Mit der Farbe „Rot“ möchte ich ausnahmsweise mal nicht politische Themen ansprechen, obwohl die Berliner Wahl in gewissen Rahmen die Überschrift rechtfertigt. Nein, auch im Fußball ist „Rot“ momentan eine gern gesehene Farbe.

Rot ist das Trikot des FC Bayern München, der aktuell das Maß aller Dinge ist, was das Spiel mit dem Ball angeht. Spielfreude, Torgefährlichkeit und eine stabile Defensive – in dieser frühen Phase der Saison ist der FC Bayern in geradezu unheimlicher Form und macht da weiter, wo Meister Dortmund in der letzten Saison aufgehört hat.

Aber gleich fünf rote Karten an diesem Spieltag haben Farbe in die Bundesliga gebracht. Rot – das ist nicht nur eine disziplinarische Maßnahme gegen den betroffenen Spieler, es ist ein Katalysator für die Medien, die pro roter Karte mindestens zwei Folgeartikel schreiben können. Eine rote Karte bedeutet Diskussionsstoff für die Stammtische und erhöht somit im wahrsten Sinne des Wortes den Unterhaltungswert des Fußballs. Und momentan ist Fußball sehr unterhaltsam.

Vielleicht nicht unterhaltsam, aber erfolgreich – so kann man die Tipps dieses Spieltags nennen, brachten sie doch drei richtige Ergebnisse sowie eine Tendenz. Damit ist nicht nur dieser Spieltag äußerst erfolgreich, sondern auch der bisherige Saisonverlauf kann sich mehr als sehen lassen.

Auswertung des 6. Spieltags
Quelle: www.gaessner.net
Platz Saison Punkte Zwischenstand
5 06 / 07 2 28
2 07 / 08 4 23
5 08 / 09 2 29
2 09 / 10 4 23
4 10 / 11 3 21
1 11 / 12 10 34

Der Hellseher: Bundesliga 2011/12 – 6. Spieltag

Fangen wir mit den guten Dingen im Leben an: der letzte Spieltag war relativ erfolgreich. Vier richtige Tendenzen sowie ein richtiger Tipp zeigen, dass ganz simple Tipps auch erfolgreich sein können.

Auswertung des 5. Spieltags
Quelle: www.gaessner.net
Platz Saison Punkte Zwischenstand
1 06 / 07 13 26
5 07 / 08 3 19
2 08 / 09 9 27
4 09 / 10 6 19
5 10 / 11 3 18
3 11 / 12 7 24

Kommen wir zu den Tipps des aktuellen Spieltags. Das Motto heißt „Konstanter Wandel„. Das bedeutet, es werden die Torzahlen des letzten Spieltags einer Mannschaft genommen und wie folgt modifiziert: hat die Mannschaft am letzten Spieltag gewonnen, sinkt die Torzahl um „1“. Hat das Team verloren, erhöht sich die Zahl der Tore um „1“. Endete das Spiel ohne Sieger, verändert sich auch die Torzahl nicht. Letzteres gab es zufälligerweise am letzten Spieltag nicht. Wie auch immer, dieses System führt zu folgenden Ergebnissen:

Heim Gast Ergebnistipp
SC Freiburg VfB Stuttgart 1:2
Bayer 04 Leverkusen 1. FC Köln 3:2
Hamburger SV Borussia Mönchengladbach 1:0
1. FC Nürnberg Werder Bremen 1:1
1899 Hoffenheim VfL Wolfsburg 3:1
Hertha BSC Berlin FC Augsburg 1:2
1. FC Kaiserslautern 1. FSV Mainz 05 1:1
Hannover 96 Borussia Dortmund 1:2
FC Schalke 04 Bayern München 2:6

Äpfel

Ich esse gerne Äpfel.

Ich habe zwar keine Ahnung, was der Unterschied zwischen Braeburn, Granny Smith, Golden Delicious oder Elstar ist, trotzdem esse ich gerne Äpfel. Wahrscheinlich schmecke ich auch nicht den Unterschied zwischen Bio-Anbau und gespritzer Massenware.

Trotzdem esse ich gerne Äpfel.