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Es geht bergauf!

Wenn man den Benzinpreis als Indikator für die aktuelle Wirtschaftslage oder -stimmung nehmen möchte, dann kann ich an Hand meiner persönlichen Erfahrungen feststellen: "Die Talsohle ist durchschritten!"

Diagramm Benzinpreisentwicklung an Hand meiner Tankrechnungen

Drei Wahltermine in NRW

Schön, dass es noch Gerichte gibt, die den verquerten Gedanken unserer Politiker Einhalt gebieten.

Da hat in diesem Bundesland (NRW) die Landesregierung aus CDU und FDP beschlossen, die in diesem Jahr anstehende Kommunalwahl zusammen mit der Europawahl am 7. Juni stattfinden zu lassen. Was vordergründig eine gute Idee scheint, da das Zusammenlegen von Wahlen ja wohl etwas Geld spart, wirft bei etwas genauerem Hinsehen einige Fragen auf. So fragt man sich, warum man nicht die am 27. September stattfindende Bundestagswahl als Koppeltermin genommen hat. Letzteres fragt man sich besonders vor dem Hintergrund, dass die neu gewählten Kommunalpolitiker erst im Oktober ihre Amtszeit antreten. Das hätte nach der Idee der Rüttgers-Regierung bedeutet, dass zwischen Wahl und Amtsantritt gut vier Monate vergangen wären.

Diese lange Zeit in der Schwebe haben NRW-SPD und -Grüne als Anlass genommen, das Landesverfassungsgericht anzurufen, welches dann auch gleich geurteilt hat, dass dies so nicht gehe. Also wurde der Termin der NRW-Kommunalwahl näher an den Amtsantritt geholt. Aber nicht auf den Termin der Bundestagswahl, sondern auf den 30. August. Dieser dritte Wahltermin in NRW kostet uns Steuerzahler ja auch nur eine zweistellige Millionensumme.

Das wirklich Bittere an der Geschichte ist, dass durch den neuen Termin die ursprünglichen Pläne der Landesregierung doch weitesgehend umgesetzt werden. So war die Koppelung an die Europawahl daher gewählt worden, weil die Wahl die Wähler nicht in besonderer Weise mobilisiert und so mit einer geringeren Wahlbeteiligung zu rechnen ist. Das hilft zumeist dem bürgerlichen Lager aus CDU und FDP. Achja, welche Regierungsparteien hatten diesen Termin ausgesucht?

Eine Verbindung von Kommunal- und Bundestagswahl hingegen hätte zu einer höheren Beteiligung an der Kommunalwahl geführt, denn die Bundestagswahl ruft bekanntlich auch wahlfaule Deutsche auf den Plan. Eine hohe Wahlbeteiligung hätte aber den Parteien der Landesregierung weniger in die Karten gespielt. Schließlich gehen da auch viele Bürger hin, die bei einer Europawahl lieber daheim bleiben.

So also mußte ein bisher ungenutzer Sonntag genommen werden. Dass der ganze Spaß uns Steuerzahler richtig viel Geld kostet, muss da hinter parteipolitischen Überlegungen zurückbleiben. Dumm nur, dass ein beliebiger Sonntag im wettertechnisch schönen August auch eher ein bürgerlicher Wahlsonntag ist. Viele Wähler werden nur wegen der Kommunalwahl nicht den Weg ins Wahllokal finden, zumal durch einen weiteren Wahltermin auch eine gewisse Wahlmüdigkeit hervorgerufen wird. Alles Faktoren, die CDU und FDP in die Karten spielen.

So ist es zwar schön, dass es Gerichte gibt, die den fixen Ideen mancher Parteistrategen Einhalt gebieten, aber leider führt das nur dazu, dass die Strategie geändert und anders getrickst wird.

Armes Deutschland NRW.

Der Hellseher: Bundesliga 2008/09 – 21. Spieltag

Heute muss mein Spamordner mal wieder für die Tipps herhalten. Ich sortiere die Spammails nach absteigender Aktualität und nehme aus jeder Mail (genauer: ihrem eigentlichen Text, Betreff und Absendezeiten) die erste Ziffer zwischen 0 und 4 und weise sie einem Team zu, beginnend bei Dortmund Schalke über Schalke Dortmund endend bei Hamburg. Das führt zu folgenden Tipps.

Heim Gast Ergebnistipp
Schalke Dortmund 1:2
Cottbus Bremen 3:3
Mönchengladbach Hannover 3:2
Karlsruhe Frankfurt 3:2
Wolfsburg Berlin 2:3
Bielefeld Bochum 0:0
Stuttgart Hoffenheim 0:3
München Köln 4:0
Leverkusen Hamburg 1:3

Wo bin ich da reingeraten?

Kaum bin ich bei Twitter angemeldet, muss ich lesen, dass die Seite von Filesharing-Aktivisten genutzt werden soll, auf ihre Proteste gegen neuseeländische Gesetz aufmerksam zu machen. Und dann sind da noch einige amerikanische B-Promis, die sich via Twitter verbal eins auf die Mütze geben.

In was für einen Haufen bin ich denn da geraten?

Wer suchet, der findet (9.2.-15.2.)

Die Top-5-Suchbegriffe der vergangenen Woche (wieder einmal sind hier einige Plätze mehrfach besetzt):

  1. poposex
  2. vox promikochen
  3. bundesliga 20 spieltag tipps
  4. hellseher bundesliga voraussage
  5. jenseitskontakte
  6. pc spiele kostenlos herunterladen
  7. schmuddelseite
  8. werde ich überwacht

Dazu gab es wieder einmal einige sehr amüsante Suchanfragen:

  • benzin ist nicht teuer genug
  • klimawandel durch aliens?
  • was bedeutet wolkenschieberei?

Der Hellseher: Ergebnis vom 20. Spieltag

Eine richtige Tendenz im HSV-Spiel und sonst nur Fehltipps sind eine richtig üble Ausbeute.

Ergebnis 20. Spieltag: 1 Punkt

Vorjahresergebnisse: 3 Punkte (07/08), 3 Punkte (06/07)

Ich geh jetzt kacken!

Wie der ein oder andere geneigte Besucher inzwischen gesehen haben dürfte, habe ich mich mal spaßeshalber bei Twitter angemeldet. Twitter ist ein Dienst, der ähnlich wie ein Blog funktioniert, aber auf Einträge von 140 Zeichen beschränkt ist. Clou bei der ganzen Geschichte ist, dass man Twitter nicht nur mit einem Internetzugang befüllen kann, sondern auch per SMS das Netzwerk des WeltWeiten Wahnsinns mit seinen Gedanken fluten kann. Das führt natürlich zu einer etwas anderen Art des Bloggens. Diese Mikroblogs sind nicht selten gefüllt mit relativ trivialen Inhalten wie z.B. eine aktuelle Statusmeldung, wo man sich gerade befindet oder was man so treibt. Man kann so also durch sein Handy die ganze Welt kurz und einfach auf dem Laufenden halten.

Dieses Trivialblogging will nicht aber gar nicht betreiben. Ihr werdet von mir wohl kaum so spannende Meldungen wie "Frühstück: Zwei Roggenbrötchen mit Käse und Salami", "Auto freigekratzt. Fahre jetzt zur Arbeit" oder aber "Ich geh jetzt kacken!" von mir lesen. Das Internet ist schon so voll genug, da muss ich nicht mit stündlichen Statusupdates die Welt versorgen.

Fakt ist aber, dass mir beim Betreiben dieses Blogs aufgefallen ist, dass man häufig spontane Ideen hat, die nur bedingt einen ganzen Blogeintrag füllen (auch, weil es relativ aufwändig ist, die paar Zeichen online zu bringen). Durch Twitter kann ich diese Gedankenblitze leicht und schnell online bringen, vergesse sie so nicht und kann sie ggf. später zu einem ganzen Beitrag ausbauen. Auch Kurzkommentare zu aktuellen News sind so möglich. Kurzum: mein Twitter-Profil soll so etwas wie "Verstand in Gefahr?! light" werden. Und dank des s9y-Plugins für Twitter (und meiner Bastelei daran) sollte jeder Nutzer rechts einen Kasten sehen, in dem meine letzten fünf Twitter-Beiträge stehen, so dass regelmäßige Besucher auch diese Inhalte zu sehen bekommen.

Natürlich gibt es für meine Twitter-Beiträge auch dort eine eigene Seite. Wer möchte, darf meine Kurzmeldungen auch via RSS-Feed lesen.

Ich bin mal gespannt, wie sich das ganze entwickelt.

Karneval 2009 – ich war dabei

"Hol di fast" ist über die Bühne gegangen. Über vier Stunden gute Laune verbreiten ist schwerer als man denkt, besonders, wenn man auf der Bühne sitzend nur knapp die Hälfte des Gesprochenen mitbekommt. Gut, dass es für die Karnevalisten einen Tusch gibt, der ein gutes Signal ist, laut zu lachen und zu klatschen. Ohne Tusch hätte ich eher selten den Lacheinsatz erwischt, auch wenn ich mal was gehört habe. Immerhin habe ich jetzt auch einen Karnevalsorden.

Im Internet kann man bei den Ruhr Nachrichten umfangreiche Bilderserien sehen, in denen auch ich verewigt bin. Hier noch ein Bild von mir, das nach der Veranstaltung geschossen wurde:

Als Scheich

Ein reines Kopffoto befindet sich auch in der Startseitenrotation meiner privaten Seite.

Nun steht mir als Karnevalsmuffel nur noch der Rosenmontag bevor..

15 Stunden verbleiben!

Ihr habt noch etwa 15 Stunden Zeit, die Sofakombination zu ersteigern, von der ich diesen Eintrag schreibe.

Doping am Arbeitsplatz?!

Heute geistert eine Meldung durch die Presse (in der Frankfurter Rundschau auf Seite 1!), die besagt, dass in Deutschland (je nach Zeitung und Zählweise) 800.000 oder zwei Millionen Menschen am Arbeitsplatz "dopen".

Dazu fallen mir zwei Dinge ein:

  1. Wenn Koffein zu den Dopingmitteln gehört, dann bekenne ich mich auch schuldig. Dann aber ist die Zahl der dopenden Menschen recht gering.
  2. Sind Deutschlands Profisportler bei dieser Studie mitgezählt worden? Auch dann scheint mir die Zahl recht klein.