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Ich bin kein Brasilianer

Wäre ich ein brasilianischer Fußballspieler, würde ich jetzt vor Freude tanzen:

Bei der gestrigen 1:7-Niederlage meines Schachvereins gegen den souveränen Tabellenführer und nun sicheren Aufsteiger aus Wattenscheid konnte ich nach gut viereinhalb Stunden Spielzeit den einzigen vollen Punkt beisteuern, nachdem mein Gegner bei etwas zu ungestümen Spiel in der Zeitnotphase einen entscheidenden Fehler machte.

Unabhängig vom Ergebnis standen wir schon vor der Runde als sicherer Absteiger fest, was wieder den Brasilianer in mir wecken könnte. Denn während die Mannschaft ohne Erfolg auf dem letzten Platz steht, kann ich gegen im Schnitt nominell deutlich stärkere Gegner mit sechs Punkteteilungen bei einem Sieg und einer Niederlage eine ausgeglichene Bilanz vorweisen.

Aber leider bin ich kein Brasilianer und somit ist meine schachliche Gemütslage nicht sehr positiv.

Der Hellseher: Ergebnis vom 26. Spieltag

Ein richtiges Ergebnis sowie drei passende Tendenzen sind wieder eine ordentliche Ausbeute.

Ergebnis 26. Spieltag: 6 Punkte

Vorjahresergebnis: 3 Punkte

Der Hellseher: Bundesliga 2007/08 – 26. Spieltag

Heute muss mein Handy zum Tippen herhalten. Ich nehme die ersten achtzehn Einträge mit Telefonnummern. Von jeder Nummer wird die drittletzte Ziffer genommen und nach folgender Tabelle in eine Torzahl umgemünzt.

Ziffer Tore
0-1 0
2-4 1
5-7 2
8-9 3
9 4

Die so ermittelten Torzahlen werden von links oben nach rechts unten den Teams zugeordnet, was zu folgenden Tipps führt:

Heimteam Gast Ergebnistipp
Hansa Rostock VfL Wolfsburg 0:1
Karlsruher SC FC Schalke 04 1:2
1. FC Nürnberg Bayern München 3:0
VfL Bochum Borussia Dortmund 0:0
Hamburger SV Arminia Bielefeld 2:2
Bayer Leverkusen Eintracht Frankfurt 2:0
Werder Bremen MSV Duisburg 2:1
Hannover 96 VfB Stuttgart 0:3
Energie Cottbus Hertha BSC Berlin 2:0

Ich habe ein Lizenzproblem

Tja, da habe ich wohl gegen Apples Lizenzbedingungen für dessen Safari-Browser verstossen:

"Der Lizenzgeber erteilt Ihnen hiermit das Recht zur Installation und Benutzung einer Kopie der Apple Software (sic!) auf jeweils einem Apple Computer (sic!)."

Es trifft mich aber nicht besonders schlimm, schließlich ist die Deinstallation des Safari-Browsers kein echter Verlust.

Nachtrag: Beweisfoto

Screenshot

Der liebe Gott und der Boykott

Noch etwas zum Thema "Olympia-Boykott":

Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir die Olympischen Spiele wegen der Menschenrechtslage in China boykottieren, warum hat er sie dann überhaupt dorthin vergeben?

Olympia-Boykott?!

Dieser Tage liest und hört man viel von einem möglichen Boykott der Olympischen Spiele. Diese Forderung scheint insofern berechtigt, als dass China sich in Tibet gerade von seiner schlechtesten Seite präsentiert. Die vorgetragenen Boykottwünsche werden aber genau rigeros von den Verantwortlichen in Politik und Sportorganisationen zurückgewiesen.

Natürlich wäre ein Boykott bitter für die Sportler, die sich auf die Spiele vorbereiten und so vielleicht ihres Karrierehöhepunkts beraubt werden. Aber was wäre denn das Leid der Sportler verglichen mit der schreienden Ungerechtigkeit, die momentan in Tibet passiert?

Gut, politisch würde ein Boykott dieser Megaveranstaltung China isolieren bzw. mehr in Richtung Russland drängen. Hier kommen aber auch schon langsam die wahren Beweggründe der Boykottgegner zu Tage. Nicht nur, dass China für viele Länder ein wichtiger Handelspartner ist, den man nicht verärgern möchte, nein, viele Kredite, die westlichen Ländern z.B. den Irakkrieg ermöglichen, kommen aus China. Ein Affront in Form einer Nichtteilnahme an den Spielen könnte für diese wichtigen Beziehungen nachhaltigen Schaden bedeuten.

Auch wird in diesen Tagen wieder gerne hervorgeholt, wie damals bei der Vergabe der Spiele nach Peking die Entwicklung prophezeit wurde, dass durch diese Handlung China sich mehr öffnen und so die Menschenrechte Einzug halten würden. Die aktuellen Entwicklungen zeugen eher vom Gegenteil. Auch die Hoffnung, dass durch die Veranstaltung selbst und die damit verbundene Berichterstattung eine dauerhafte Besserung der Situation in China eintritt, halte ich mindestens für optimistisch, wenn nicht sogar für realitätsfremd.

Letztendlich dürfte das größte Interesse an einer Durchführung der Olympischen Spiele bei den Sponsoren liegen. Ca. zwei Milliarden Dollar durften die zwölf Exklusivpartner insgesamt auf den Tisch des Hauses legen. Klar ist in dieser Situation doch, dass sowohl das Olympische Komitee als auch die Sponsoren es sehr ungerne sähen, wenn dieser Deal platzen würde.

Aber bei all diesen Überlegungen muss man vielleicht auch mal realistisch auf die ganze Sache schauen. Ob die Olympischen Spiele stattfinden oder nicht, macht keinen Unterschied für die Situation der Menschen in China und Tibet. Soviel bringen die Olympischen Spiele der chinesischen Führung nicht, dass sie einen Boykott fürchten oder überhaupt nur beachten muss. Die wahren Nachteile bei einer Nichtdurchführung der Spiele lägen bei allen anderen. Und ob sich die Chinesen durch die Selbstgeiselung des Rests der Welt beeindrucken lassen, wage ich zu bezweifeln. Folglich würde ein Boykott wirkungslos verpuffen.

Das ist die wirklich bittere Erkenntnis dieser Diskussion: die Situation in China ändert sich nicht durch einen Boykott der Olympischen Spiele.

Böser Tipp für Tokio Hotel

Die Gruppe Tokio Hotel mußte ihre Tournee leider vorzeitig beenden, da der Sänger Stimmbandprobleme hat. Eine OP ist wohl ebenso vorgesehen wie eine lange Ruhepause.

Man möchte dem guten Mann in Anlehnung an eines seiner Lieder "SCHREI!" zurufen, damit endgültig Ruhe ist.

Der Hellseher: Ergebnis vom 25. Spieltag

Drei richtige Tendenzen sowie ein gänzlich richtiger Tipp sind wieder eine ordentliche Ausbeute.

Ergebnis 25. Spieltag: 6 Punkte

Vorjahresergebnis: 3 Punkte

Frohe Ostern

Ich wünsche meinen Lesern trotz oder gerade wegen der vielen Actionfilme im Fernsehen ein frohes Osterfest.

Mit Nachdruck

In unserem Küchenschrank fand ich ein Buch aus dem Hause "Dr. Oetker". In diesem Buch geht es ums Backen. Nun ist unsere Ausgabe einen Nachdruck der Originalausgabe, die aber nicht so heißt. Stattdessen nennt man den Nachdruck "Reprint".

reprint

In manchen Redaktionen sollte mal mit mehr Nachdruck auf die deutsche Sprache hingewiesen werden.